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Jubiläums- Generalrapport 2025 in Wien

Im Rahmen des 35-Jahr-Jubiläums der Union der europäischen wehrhistorischen Gruppen (UEWHG) wurde der 35. Generalrapport vom 25.bis 28. September 2025 in der Bundeshauptstadt Wien abgehalten.Ca. 200 uniformierte Teilnehmer diverser Garden und ehemaligen Einheiten aus dem Militär der Monarchie vor 1918 waren der Einladung gefolgt.Bei einem Meet&Greet in den Stuben des Salm-Bräu wurde der Auftakt für dieses Treffen in kameradschaftlicher Weise bei Speis`und Trank ausgiebig zelebriert.Tags darauf gab es einen Empfang des Wiener Bürgermeisters Ludwig im Rittersaal des Rathauses, wo die internationalen Gäste  im Namen der Stadt Wien herzlich willkommen geheißen wurden. Ein nachfolgendes delikates Buffet spielte in gehobener kulinarischer Liga und stärkte die Gäste vor der eigentlichen Sitzung der Delegierten.Dort wurde der vereinsrechtliche Teil in sehr kompakter und friktionsloser Weise abgehandelt. Präsident Michael Blaha wurde einstimmig für eine neue Funktionsperiode wiedergewählt.Nach dem Ende der Sitzung folgte im Schützenquartier des HSV Wien in Stammersdorf eine Aufführung des deutschen Zapfernstreiches.Protagonisten waren die Mitglieder der aus Bad Saulgau angereisten Musik der dortigen Bürgerwache Saulgau.Eine mächtige und personalstarke Truppe, die bei leichtem Nieselregen eine wirkliche Top-Performance zeigen konnte.Ein Höhepunkt des Treffens war am Samstagvormittag  ein feierliches  Hochamt in der Karlskirche, das vom Stadtpfarrer von Bad Saulgau, Dekan Peter Müller, gefeiert wurde.Die perfekte musikalische Umrahmung besorgte wieder das Musikkorps der Bürgerwache Bad Saulgau.Besonders berührend waren die gesanglichen Beiträge der Vokalgruppe der Musikschule Jeanette Roeck aus Bad Saulgau.Die bekannte Sopranistin gab dabei eine ganz tolle und beeindruckende  Visitenkarte ihrer Sangeskunst zum Besten.Schließlich der absolute Höhepunkt am Nachmittag auf dem Heldenplatz: Unter großem Publikumsinteresse an diesem so geschichtsträchtigen Platz, marschierten die diversen uniformierten Einheiten zu Ehren des Jubiläums der Union zu klingendem Spiel des vollzähligen Musikkorps  der Bürgerwache Bad Saulgau auf.Ein buntes Bild der historischen Uniformen prägte den Platz und begeisterte die vielen Zuseher.Unzählige Fotos mit den Teilnehmern gingen via Touristenselfies  in die ganze Welt. Ansprachen hielten der Präsident der  Union Generalmajor i.Tr. Michael Blaha und Erzherzogin Camilla Habsburg-Lothringen, die sich im Namen der Familie Habsburg für dieses außerordentliche Engagement der Union und ihrer Mitglieder für die Erinnerungskultur bedankte. Mit Ehrungen und Auszeichnungen verdienter Funktionäre der Union und einem Defilé der angetretenen Truppen schloss dieser farbenprächtige Festakt auf „heiligem Boden“ Österreichs. Ganz besonders zu erwähnen dabei der aus Frankreich angereiste 88jährige Hauptmann der Brigade de Savoie, Jean Claude Garin, dessen beeindruckende Fitness außerordentlich beeindruckte.

 

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Der geehrte Hauptmann Jean Claude Garin (re.) mit Traditionsträgern aus der Schweiz und Deutschland

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Die Kärntner Traditionsgendarmerie war bei diesem Treffen natürlich auch ausgerückt. Hier im Bild von links: Helmut Amenitsch, Ernst Fojan. Reinhold Hribernig, Gert Seiser, Kurt Seiwald und Raimund Fischer

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Auch berittene Traditionsträger präsentierten sich hoch zu Roß. Hier im Bild Major i.Tr. Michael Islinger und Oberst i.Tr. Fritz Gappmayr vom k.u.k Dragonerregiment 2 Nikolaus Graf Pejacsevich bei der Parade am Heldenplatz

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Auch eine Husarengruppe aus Ungarn zeigte sich in ihrer farbenprächtigen  Uniform

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Hier einige der Mitglieder des Musikkorps aus Bad Saulgau beim Zapfenstreich

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Das 100 Mann starke Musikkorps der Bürgerwache Bad Saulgau beim Aufmrasch am Heldenplatz

Jubiläum: 15-Jahre Salzburger Traditionsgendarmerie

Bei einer würdigen kleinen Feierstunde beim Exekutivdenkmal vor der Basilika Maria Plain  wurde am 20. September 2025 bei echtem Kaiserwetter das 15-Jahr-Jubiläum der  Salzburger Traditionsgendarmerie begangen. Organisiert wurde das Treffen von Obstlt i.Tr. Peter Schober und dem PI-Kdten von Bergheim Helmut Naderer. Ein Bläserquintett der Bergheimer Trachtenkapelle eröffnete und umrahmte die Festlichkeit. Die Begrüßung und Moderation übernahm Helmut Naderer, der unter anderem die Abgeordnete zum Nationalrat Elisabeth Heiß und den Erzabt von Maria Plain als Ehrengäste begrüßen durfte. Selbstverständlich war zu diesem Anlass auch die Salzburger Traditonsgendarmen fast vollzählig in der ehemaligen Uniform der Gendarmerie ausgerückt. Aus Kärnten waren als Gratulanten der Präsident der Gendarmeriefreunde, Oberst iTr. Reinhold Hribernig, mit einer kleinen Delegation der Kärntner Nostalgiegendarmen nach Bergheim gekommen. Weitere Gratulanten ware Vertreter des Roten Kreuzes und der Salzburger Bergwacht. Die Festrede hielt Präsident Hribernig, der dabei auf die Bedeutung von Traditionspflege  in Zeiten des grassierenden Wertverfalls in der Gesellschaft hinwies. Er betonte, dass das Bewahren von historischem Erbe ein zentrales Element einer Kulturgesellschaft sein müsse. Karl Kraus formulierte dazu den Satz, dass auf Geschichtslosigkeit schließlich die Gesichtslosigkeit  folgt.Traditionen zu pflegen heiße nicht dem Ewiggestrigen nachzutrauern oder die Aschenreste der Vergangenheit zu bewachen, sondern,das Feuer und die Glut der eigenen Geschichte am Brennen zu erhalten. Es sei leider ein mehr als trauriges Faktum, dass in Österreich in den letzten Jahrzehnten viele traditionelle Werte teilweise völlig b e w u s s t, und teilweise fahrlässig d e m o n t i e r t wurden. Tradition ist nämlich nicht, wie oftmals angenommen, eine Sache der Pietät, sondern des nüchternen Hausverstandes. Tradition ist weder eine ideologische Waffe noch ein patriotisches Erbauungsmittel, auch kein Werkzeug einer sentimentalen Nostalgie, sondern sie ist ein wesentliches Mittel der Selbsterkenntnis. Weitere Ansprachen erfolgten durch Obstlt i.Tr. Peter Schober, der darin auch auf die ganz außergewöhnliche Gründungsituation einging. Er bedankte sich auch für den Einsatzwillen seiner „Gendarmen“, die in diesen 15 Jahren an die 130 Ausrückungen machen konnten. Die aktive Polizistin und Abg. Zum Nationalrat, Elisabeth Heiß, zeigte sich von den Aktivitäten der jubilierenden Gruppe sehr angetan und hob die Wichtigkeit derartiger kultureller Arbeit hervor. Auch ging sie darauf ein, dass nach der Zusammenlegung der Wachkörper im Jahre 2005 viele Vorurteile im neuen Wachkörper Probleme aufwarfen, dass jetzt aber die gemeinsame Aufgabe, für die Sicherheit im Land zu sorgen, im Vordergrund stehe. Den kirchlichen Segen spendete der Alt-Erzabt von Maria Plain, Edmund Wagenhofer, der nach dem Ende der Feier die uniformierten Gäste zu einer kleinen  Agape in die Räumlichkeiten der Basilika einlud.

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Obstlt i.Tr. Peter Schober (2.v.l.) erhielt von Präsident Hribernig eine Dankesurkunde zum 15-Jahr-Jubiläum, auf dem Foto weiters PI-Kdt Helmut Naderer und die Traditionsgendarmen Oberst i.R. Christian Martinz,  Kurt Seiwald, Helmut Amenitsch und Raimund Fischer (vlnr)

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 Die Salzburger und Kärntner Grauröcke mit Polizeikollegin  NR Elisabeth Heiß nach der Feierstunde

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Die Teilnehmer an der Jubiläumsfeier in Maria Plain auf einem Blick

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Auch die Oldtimer vom Roten Kreuz und Gendarmerie waren zur Feier natürlich ausgerückt

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Alterzabt Edmund Wagenhofer gab dem Jubiläum am Schluss seinen kirchlichen Segen

Ehrenvoller "Einsatz" für die Traditionsgendarmen aus Kärnten und Salzburg

Am 22. Juli 2025 fand in Bergheim beim dortigen Exekutivdenkmal in unmittelbarer Nähe zur Basilika Maria Plain ein sehr  würdiger Festakt anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums der Zusammenlegung von Gendarmerie, Sicherheitswache und Kriminalbeamnkorps zur neuen Bundespolizei statt.

Während manche LPDs sich mit  wenig Empathie der Pflege von Tradition und Umsetzung von Erinnerungskultur widmen, hat diesbezüglich die LPD Salzburg unter der Ägide von LPD Dr. Bernhard Rausch eine ganz außerordentliche Vorreiterrolle übernommen. Im Einvernehmen mit der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit hat unser Mitglied, PI-Kdt von Bergheim  ChefInsp Helmut Naderer, als umsichtiger Organisator und Impulsgeber in Kooperation mit der Dienstbehörde LPD-Salzburg diesen Festakt auf die Beine gestellt und damit wieder ein stimmiges Ausrufezeichen im Bereich gelebter Erinnerungs- und Gedenkkultur gesetzt. An dieser Feier nahmen zahlreiche Ehrengäste, angeführt von Landeshauptfrau Mag. Karoline Edtstadler,  LPD-Direktor Dr. Bernhard Rausch, dem  Salzburger Militärkommandanten Brigadier Peter Schinnerl, dem Vizebürgermeister von Begheim Hermann Gierlinger uam. teil. Selbstredend waren auch Abordnungen von Offizieren und Führungsorganen der LPD-Salzburg, aktive und Pensionierte Polizisten sowie ausgesprochen starke Delegationen der Salzburger und Kärntner Traditionsgendarmerie zu dieser Feier ausgerückt. Die Eröffnung und Begrüßung führte der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit in der LPD-Salzburg, ChefInsp Hans Wolfgruber, durch. Er zeigte sich sehr erfreut, dass diese Feier wieder mit soviel Zuspruch in Maria Plain stattfinden kann, um diesen 20. Jahrestag der Neugründung der Polizei zu feiern. Besonders positiv erwähnte er die uniformierten Traditionsträger der Gendarmerie aus Kärnten und Salzburg, die schon seit mehreren Jahren ihre aktiven Beiträge zur gelebten echten Erinnerungs- und Gedenkkultur leisten.

LPD-Direktor Dr. Bernhard Rausch führte in seinem Statement aus, dass er der festen Überzeugung sei, dass solche Gedenkfeiern wichtige Beiträge  zur inneren Organisationskultur liefern können, weil nur unter Bedachtnahme auf die bestehenden Fundamente von Gendarmerie, Sicherheitswache und Kriminalbeamtenkorps die neue Polizei in der Zukunft erfolgreich sein könne. Ohne diese Basis wäre das so niemals möglich gewesen.

Landeshauptfrau Mag. Karoline Edtstadler überbrachte die Grüße der Landesregierung und stellte fest, dass diese Reform im Jahre 2005 nicht leicht umsetzbar war, dass aber heute die Polizei sehr gut aufgestellt sei und ihren Aufgaben in der neuen Organisationsform  jederzeit gerecht werden könne. Edtstadler verwies aber auch auf die Bedeutung der Geschichte und brachte auch ihre Freude zum Ausdruck, dass so viele Traditionsträger der ehemaligen Gendarmerie bei der Feier anwesend waren.

Ministerialrat Dr. Joachim Steinlechner vom BMI (Abteilung für Historische Angelegenheiten) erwähnte in seiner Grußadresse die Bedeutung von Erinnerungs- und Gedenkarbeit als wichtige Faktoren der inneren Leit- und Organisationskultur einer Organisation, wobei er auch auf die wissenschaftliche Evaluierung der Reform durch die deutsche Forschungsgruppe GAWO e. V. in Oldenburg verwies. Darin wurden einige Vorbehalte im Hinblick auf die große Tradition der ehemaligen Gendarmerie im Zusammenhang mit der Auflösung dieses historisch so bedeutsamen Wachkörpers geäußert. Weiters dankte er auch der LPD-Salzburg und dem gesamten Organisationsteam für die Durchführung dieser Veranstaltung Den kirchlichen Teil der Gedenkfeier übernahm der Alt-Erzabt von Maria Plain Edmund Wagenhofer. Ein Bläserquartett der Salzburger Polizeimusik umrahmte diese Gedenkstunde. Im Anschluss an die Gedenkstunde lud freundlicherweise  die LPD-Salzburg a l l e aktiven Teilnehmer und Gäste in den Gasthof Maria Plain zu einem gemeinsamen Mittagessen.

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Die Abordnung der Salzburger Traditionsgendarmen mit Landeshauptfrau Mag. Karoline Edtstadler  in Maria Plain

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Die Kärntner Traditionsgendarmen und Ehrengäste in Maria Plain: Organisator und Impulsgeber ChefInsp H.Naderer, MinRat Dr. J.Steinlechner, K.Seiwald, R.Fischer, G.Seiwald ,E.Fojan, LH-Frau K.Edtstadler, LPD-Direktor Dr. B.Rausch, N.Zechner, G.Seiser. H.Amenitsch, L.Wriessnig und Chr.Martinz (vlnr-Foto Korber-ÖA)

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Hausherr in Maria Plain Alt-Erzabt Edmund Wagenhofer im Gespräch mit den Kärntner Traditionsträgern

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Ein Bläserquartett der Polizeimusik umrahmte die Feierstunde

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Auch drei Exemplare der Salzburger Gendarmerie- und Polizeioldtimerflotte waren zum festlichen Anlass "ausgerückt"

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Organisator ChefInsp Helmut Naderer im Gespräch mit ChefInsp Hans Wolfgruber und LPD Dr. Bernhard Rausch (vrnl)

 Alle Fotos: Michael Korber - LPD Salzburg

GEDENKFEIER AM FRIEDHOF IN PONTAFEL

Seit nunmehr 30 Jahren wird vom Kanaltaler Kulturverein in Kärnten die Freundschaft zur Nachbarschaft in Pontafel mit einem  Gedenken an die an dieser Front in ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten beider Seiten, eine Feierstunde in Erinnerung an die im zweiten Weltkrieg gefallenen und von Titoschergen verschleppten Kanaltaler Familienmitgliedern, gestaltet. Nach der Kranzniederlegung am Soldatenfriedhof und der traditionellen Johannesmesse, wurde dann die Freundschaft und der Friede mit örtlicher Musik und feinster Kulinarik aus beiden Ländern gefeiert.Auch in diesem Jahr konnte der Obmann des Kanaltaler Kulturverein aus Kärnten und der Obmann des Kanaltaler  Kulturvereines im Kanaltal eine große Anzahl an Ehrengästen begrüßen. So waren der Bürgermeister von Pontebba/Pontafel Ivan Buzzi, der Gemeinderat Assessore Antonio Alongo, der Leiter der Alpini Aldo Palla mit einer Abordnung und der Obmann des Vereines der Deutschsprachigen Altkärntner unter Präsident Ewald Klammer sowie der Kanaltaler Obmann Alfred Sandrini und zahlreiche Mitglieder der Kanaltaler in Trachten anwesend. Die Festansprache des Bürgermeisters un d die Kranzniederlegung wurde von den Fahnenträgern derKärntner Traditionsgendarmerie unter Oberst i.T Ernst Fojan und der Kammeradschaft der Kärntner Freiwilligen Schützen unter der Leitung von Obmann Johann Dorn und vom Standartenträger der deutschsprachigen Altkärntner feierlich umrahmt. Die musikalische Umrahmung erfolgte durch die Kanaltaler Mitglieder Freidis Gütler und Peter Daberer am Flügelhorn.  Die deutsch-italienische Messe Zelebrierte Don Peppi.

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Würdige Feier in Pontafel: Ernst Fojan. Karl-Heinz Moschitz, Bgm. Ivan Buzzi, Alfred Sandrini, Helmut Amenitsch, Sepp Huber, Gert Seiser und Raimund Fischer vlnr

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Blick auf die weiteren zivilen Teilnehmer und die Vertreter der Alpini