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Vicenza/Madrid/Klagenfurt: Kommandantenwechsel bei der Europagendarmerie

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aa 2013 Eugendfor Vicenza95Mit 1. Juli 2013 übernahm der spanische Oberst der Guardia Civil Francisco Esteban Perez die Kommandostelle bei der Europagendarmerie in Vicenza. Er folgt damit turnusmäßig unserem Freund Oberst Cornelis Kees Kuijs von der königlichen holländischen Gendarmerie nach, der seit 2011 diese seit 2005 existierende multinationale Gendarmerietruppe der Europäischen Union geleitet hat.

 

Bei einer feierlichen militärischen Zeremonie am 28. Juni 2013 in der Chinotto-Kaserne in Vicenza erfolgte in Anwesenheit hoher und höchster Vertreter und Kommandanten der diversen Gendarmeriekorps aus ganz Europa und der politisch Verantwortlichen in der Europäischen Union sowie der OSZE die formelle Kommandoübergabe. 

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Für unsere Gesellschaft der Gendarmerie- und Polizeifreunde war es besonders ehrenhaft und auszeichnend, dass eine kleine Delegation vom dortigen EU-Gendarmerie-Kommando zu dieser hochstehenden multinationalen Veranstaltung als Ehrengäste eingeladen wurde.

 

Fotos: Oben links: Der neue und der scheidende Kommandant der Europagendarmerie: Oberst Cornelis Kees Kuijs (3.v.li) mit seinem Nachfolger Oberst Francisco Esteban-Perez von der spanischen Gendarmerie (4.vli) mit den Gästen aus Kärnten. 

Oben rechts: Der neue Kommandant Oberst Francisco Esteban-Perez

Unten links: Übergab das Kommando: Oberst Cornelis P.C. Kuijs

 

Mehr Bilder finden Sie hier

 

 

Gendarmeriegedenkstunde in Maria Saal

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Im Rahmen des 17. Kärntner Kirchtages am Sonntag, den 9. Juni 2013, wurde bei diesem traditionellen Brauchtumsfest zum 7. Mal nach der Auflösung der Gründung des Gendarmeriekorps vor 164 Jahren gedacht. Den Auftakt bildete eine Heilige Messe im Dom zu Maria Saal. Danach folgte ein bunter Festzug zum Gendarmeriedenkmal im Freilicht-museum.

 

 

Unter den Gästen waren auch diesmal wieder Kameraden und Freunde von der Polizei aus Friaul-Julisch-Venetien. Von der französischen Gendarmerie-Nationale war der Attachée-Assistent aus Wien, Adjutant-Chef Olivier Lostetter zur Feierstunde gekommen, ebenso Generalmajor i.Tr. Helmut Eberl vom Verband d. eup. Traditionsverbände mit Oberst i.Tr. Peter Pritz und Major i.Tr. Alexander Wurzinger.

 

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Ganz besonders freute die Veranstalter, dass es heuer gelungen war, neben der kleinen Garde der k.u.k.-Traditionsgen-darmerie auch 3 ehemalige originale Grauröcke der Bundesgendarmerie und 3 Zollwachebeamte in die kleine Ehrenformation beim Festakt zu integrieren. Mit Grußadressen der Ehrengäste, einem Totengedenken und einer Kranzniederlegung zum Lied des Guten Kameraden endete die Feierstunde.

 

Fotos: 

Oben links: Gedenken an die toten Kameraden. Hier Mitglieder der K.u.K.-Traditionsgendarmerie, der ehemaligen Gendarmerie & der Zollwache.

Unten links: Kranzniederlegung und Ehrenbezeugung zum Lied vom Guten Kameraden. 

Oben rechts: Gedenken an die toten Kameraden - hier Gendarm "altartig" Norbert Zechner, Attachée der Gendarmerie-Nationale Olivier Lostetter und Kdt. der K.u.K.-Traditionsgendarmerie Obstl. Tr. Ernst Fojan.

 

Hier gelangen Sie zur Bildergalerie (Fotos: A. Blaschun) 

 

 

Moritz Eisner - Ein Kommissar mit Herz

 

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Im Rahmen seines Kärnten-Aufenthaltes anlässlich der Vorpremiere des neuen 30. Jubiläumstatortkrimis, der im Raume Bad-Eisenkappel im Herbst 2012 gedreht wurde, besuchte unser langjähriges Mitglied und besonderer Freund und Gönner Harald Krassnitzer seinen schwer kranken Kollegen Karl Ratschnig*) im LKH-Wolfsberg. Krassnitzer hatte für den an einer ganz besonders seltenen Autoimmunerkrankung (Landry-Guillain-Barré-Strohl-Syndrom) leidenden Kameraden über Vermittlung der Gesellschaft im Frühjahr spontan die enormen Kosten für eine 5-wöchige RE-HA in der Gailtalklinik übernommen. Nunmehr hat er sich persönlich um den Genesungsfortschritt seines „Schützlings“ gekümmert und ihm im Landeskrankenhaus Wolfsberg bei der Therapie besucht. Wie Krassnitzer im Gespräch mit der POLIZEITUNG betonte, sei es ihm ein besonderes Anliegen, die Gesundung seines vom Schicksal so unbarmherzig getroffenen „Kollegen“ Ratschnig in jeder Hinsicht zu fördern. Karl Ratschnig war von der offenen Herzlichkeit und der sichtlichen Anteilnahme des Schauspielers überwältigt.


*) Vor knapp 2 ½ Jahren traf den zu diesem Zeitpunkt im Rahmen der Frontex-Agentur in der Slowakei an der Ukrainischen Grenze eingesetzten Griffener Polizeibeamten Karl Ratschnig ein dramatischer Schicksalsschlag: Der Kollege erkrankte an dem äußerst seltenen Guillain-Barré- auch Landry-Guillain-Barré-Strohl-Syndrom, einer akut auftretenden, sehr schweren neurologischen Erkrankung, bei der es zu massiv entzündlichen Veränderungen des peripheren Nervensystems und zu schwersten Lähmungserscheinungen am ganzen Körper kommt. Die genaue Ursache ist noch unbekannt. Praktisch über Nacht war der sonst sportliche und durchtrainierte Kamerad vom Kopf abwärts bewegungsunfähig und wurde sofort vom örtlichen slowakischen Krankenhaus in die Uni-Klinik von Kosice eingeliefert, wo diese furchtbare Erkrankung diagnostiziert wurde. Seit nunmehr Herbst 2010 kämpft Ratschnig mit ungeheurem persönlichen Willen und strengster Selbstdisziplin gegen diese Nervenlähmungen und erzielte dabei schon beachtliche Erfolge. Doch der Weg zu einer finalen Heilung, die laut Literatur möglich ist, ist steinig und langwierig. Unzählige Therapiesitzungen und Aufenthalte in Reha-Zentren werden noch notwendig sein, um eventuell das so ersehnte Ziel einer Gesundung und Wiederherstellung zu erreichen. Die Gesellschaft der Gendarmeriefreunde Kärnten hat schon von Beginn der Erkrankung dem Kollegen mit namhaften Spendensummen unter die Arme gegriffen und konnte nunmehr durch die großartige Hilfe von Harald Krassnitzer und der ERGO-Versicherungs-AG weiter mithelfen, die Genesung des Kollegen zu fördern.

 

Follina/Veneto: Ein Fest des Friedens und Gedenkens

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Am Sonntag, dem 26. Mai 2013, fand um 10.00 Uhr in dem kleinen Städtchen Follina im Veneto in Italien eine große Gedenkfeier zur Erinnerung an die Gefallenen und Opfer der Weltkriege aus Italien und Österreich statt. Dieses insgesamt schon zum   22. Mal durchgeführte Friedenstreffen zwischen den beiden Ländern wurde wieder über Initiative des so umsichtigen und rührigen Commendatore Maria Eichta gemeinsam mit der örtlichen Stadtverwaltung von Follina und dem österr. Schwarzen Kreuz mustergültig organisiert.

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Mit einem bunten Festzug begann die Veranstaltung. Auch diesmal war erfreulicherweise wieder die Gesellschaft der Gendarmerie- und Polizeifreunde mit der k.u.k. Traditionsgendarmerie aus Kärnten zu diesem Treffen eingeladen worden. Aus den zahlreichen Grußadressen der Festredner war der einhellige Tenor herauszuhören: Angesichts der so tragischen  Ereignisse und der großen Opfer und dem schrecklichen Leid, das die Kriege über die Menschen und Regionen gebracht haben, ist es geradezu  eine Verpflichtung, jetzt in einer so langen Friedensperiode daran zu gedenken, welche Urkatastrophe in Europa sinnloser  blinder Hass und schrankenloses imperialistisches Denken vor knapp 100 Jahren  verursachen konnten.

 

Bild oben rechts: Die Fahnengruppe der k.u.k.Traditionsgendarmerie
Bild unten links: Gedenken an die Gefallenen in Follina 

Für weitere Bilder gelangen Sie hier zum Fotoalbum 

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