Moritz Eisner - Ein Kommissar mit Herz

 

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Im Rahmen seines Kärnten-Aufenthaltes anlässlich der Vorpremiere des neuen 30. Jubiläumstatortkrimis, der im Raume Bad-Eisenkappel im Herbst 2012 gedreht wurde, besuchte unser langjähriges Mitglied und besonderer Freund und Gönner Harald Krassnitzer seinen schwer kranken Kollegen Karl Ratschnig*) im LKH-Wolfsberg. Krassnitzer hatte für den an einer ganz besonders seltenen Autoimmunerkrankung (Landry-Guillain-Barré-Strohl-Syndrom) leidenden Kameraden über Vermittlung der Gesellschaft im Frühjahr spontan die enormen Kosten für eine 5-wöchige RE-HA in der Gailtalklinik übernommen. Nunmehr hat er sich persönlich um den Genesungsfortschritt seines „Schützlings“ gekümmert und ihm im Landeskrankenhaus Wolfsberg bei der Therapie besucht. Wie Krassnitzer im Gespräch mit der POLIZEITUNG betonte, sei es ihm ein besonderes Anliegen, die Gesundung seines vom Schicksal so unbarmherzig getroffenen „Kollegen“ Ratschnig in jeder Hinsicht zu fördern. Karl Ratschnig war von der offenen Herzlichkeit und der sichtlichen Anteilnahme des Schauspielers überwältigt.


*) Vor knapp 2 ½ Jahren traf den zu diesem Zeitpunkt im Rahmen der Frontex-Agentur in der Slowakei an der Ukrainischen Grenze eingesetzten Griffener Polizeibeamten Karl Ratschnig ein dramatischer Schicksalsschlag: Der Kollege erkrankte an dem äußerst seltenen Guillain-Barré- auch Landry-Guillain-Barré-Strohl-Syndrom, einer akut auftretenden, sehr schweren neurologischen Erkrankung, bei der es zu massiv entzündlichen Veränderungen des peripheren Nervensystems und zu schwersten Lähmungserscheinungen am ganzen Körper kommt. Die genaue Ursache ist noch unbekannt. Praktisch über Nacht war der sonst sportliche und durchtrainierte Kamerad vom Kopf abwärts bewegungsunfähig und wurde sofort vom örtlichen slowakischen Krankenhaus in die Uni-Klinik von Kosice eingeliefert, wo diese furchtbare Erkrankung diagnostiziert wurde. Seit nunmehr Herbst 2010 kämpft Ratschnig mit ungeheurem persönlichen Willen und strengster Selbstdisziplin gegen diese Nervenlähmungen und erzielte dabei schon beachtliche Erfolge. Doch der Weg zu einer finalen Heilung, die laut Literatur möglich ist, ist steinig und langwierig. Unzählige Therapiesitzungen und Aufenthalte in Reha-Zentren werden noch notwendig sein, um eventuell das so ersehnte Ziel einer Gesundung und Wiederherstellung zu erreichen. Die Gesellschaft der Gendarmeriefreunde Kärnten hat schon von Beginn der Erkrankung dem Kollegen mit namhaften Spendensummen unter die Arme gegriffen und konnte nunmehr durch die großartige Hilfe von Harald Krassnitzer und der ERGO-Versicherungs-AG weiter mithelfen, die Genesung des Kollegen zu fördern.

 

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