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Plötzliches Ableben von ChefInsp iR Siegfried Dullnig

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Anfang Juli 2020 verstarb völlig unerwartet der  ehemalige langjährige  Hauptsachbearbeiter für EDV-Angelegenheiten des Landesgendarmeriekommandos und  des später nachfolgenden  Landespolizeikommandos für Kärnten ChefInsp Siegfried Dullnig. Er stand im 72. Lebensjahr. Der Verstorbene entstammte aus einer Gendarmenfamilie, waren doch auch seine beiden Brüder Träger des grauen Rockes. Und sein Neffe Hannes war der 4. Gendarm im Bunde, der nunmehr als Oberst in der LPD-Kärnten die Einsatzabteilung leitet. Nach der Grundausbildung in der Gendarmerieschule von 1969 bis 1970 in Krumpendorf, war er dienstlich auch auf dem dortigen Gendarmerieposten viele Jahre erfolgreich tätig. Das blieb auch so nach seiner Avance zum dienstführenden Beamten. Schon seit jeher war die elektronische Datenverarbeitung sein besonderes privates Steckenpferd. Er konnte mit seiner Vorliebe zu dieser aufstrebenden digitalen Technik nicht nur die örtliche administrative Arbeit am heimatlichen  Gendarmerieposten erleichtern. So wurde schließlich auch die Dienstbehörde unter LGKdt Brigadier Willi Liberda und Personalreferent Oberst Egon Ebner im damaligen Amalienhof in den Neunzigerjahren auf diesen hauseigenen EDV-Experten aufmerksam. Es erfolgte daraufhin auch später sein Wechsel in die Technische- bzw. Logistik-Abteilung, wo er persönlich den Aufbau des noch jungen Sachgebietes EDV-Wesen vorantreiben konnte. Mit viel persönlichem Einsatz und hoher Professionalität gelang es ihm, diese neuen modernen Möglichkeiten der Computer in den dienstlichen Alltag zu integrieren. Im Sportverein der Gendarmerie war er viele Jahre als Spitzenkegler erfolgreich, auch der Golfsport war später auf seiner Aktivitätsagenda. In unserer Gesellschaft war Sigi Dullnig von allem Anfang an auch  als ehrenamtlicher Funktionär aktiv und brachte seine Expertisen in die Vereinsarbeit uneigennützig ein. Im Österreichischen Gendarmerie- und späteren Polizeisportverband war er viele Jahre als Kassier im Einsatz. Bei vielen Golf-Charity-Turnieren der Gendarmeriefreunde Kärnten war er umsichtiger Mitorganisator und dabei selbst aktiv am Abschlag. Mit seinem Tod verlieren wir nicht nur ein Mitglied, sondern einen echten Freund und lieben Kameraden. Unser Mitgefühl ist bei der Trauerfamilie. Möge seine Seele den ewigen Frieden finden!

 

 

Doyen der Gendarmeriekriminalisten Abteilungsinspektor iR Erich Koinig verstorben

Koinig Erich
 
Wie wir erst heute erfahren haben, verstarb Mitte Juni 2020  im 93. Lebensjahr der Doyen der ehemaligen Kriminalisten der Kärntner Gendarmerie, Abteilungsinspektor iR Erichg Koinig. Der ehemalige Gendarmerielehrer und Kriminalistikexperte  unterrichtete eine ganze Generation von Gendarmerieschülern und weihte sie in die tiefsten Geheimnisse der Kriminalistik und Kriminologoie ein. Und so mancher wurde durch Koinig zu einem begeisterten Hobbyfotografen, gehörte doch die Fotografieausbildung auch zu seinem umfangreichen Lehrbereich in der seinerzeit bestehenden Gendarmerieschule in Krumpendorf.  Auch der Autor dieser Zeilen konnte sich während der Gendarmerieschule von der ausgesprochen profunden Fachkenntnis und der exzellenten Pädagogik des Verstorbenen überzeugen. Die Verabschiedung fand auf persönlichen  Wunsch im engsten Familienkreis statt.
Der Verstorbene war auch seit mehr als 23 Jahren unterstützendes Mitglied der Gesellschaft der Gendarmeriefreunde Kärnten. Für diese Treue und seine Freundschaft sei ihm posthum ein großes Dankeschön gesagt. Möge seine Seele in der "ewigen Armee" den Frieden finden. Wir werden ihm immer ein ehrendes und dankschuldiges Angedenken bewahren. Adieu Erich!
 
 

General iR Johannes Pechter verstorben

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Der "Gründervater" der heutigen Cobra und langjährige Kommandant des legendären Gendarmerieeinsatzkommandos GEK der ehemaligen Bundesgendarmerie, General i. R. Johannes Pechter, ist am 14. Februar 2020 im 86. Lebensjahr verstorben. Gemeinsam mit dem damaligen Wiener Neustädter Bürgermeister Gustav Kraupa war er letztlich für die Übersiedlung des Begleitkommandos von Schönau an der Triesting nach Wiener Neustadt maßgeblich verantwortlich. General Pechter ist es dann gelungen, in Wiener Neustadt eine der wohl zweckmäßigsten und modernsten Ausbildungsstätten für Antiterroreinheiten der Welt zu errichten. In der Gendarmeriestrasse, Nomen est Omen, ist heute auch die im Zuge der vielen Polizeireformen neu formierte Generaldirektion für die diversen Sondereinheiten der Bundespolizei situiert. Für diese außerordentlichen Verdienste erhielt General iR. Johannes Pechter viele hohe Auszeichnungen und Ehrungen der Republik und des Landes Niederösterreich, darunter das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, das Goldene Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich sowie auch den Ehrenring der Stadt Wiener Neustadt. „Der Name ‚Cobra’ wird mit dem Namen Johannes Pechter für immer verbunden sein. Die Verabschiedung findet am Dienstag, dem 10. März 2020, um 14 Uhr auf dem Friedhof in Maria Enzersdorf statt.

Zur Person: Johannes Pechter, General i. R.,  trat 1955 in Gendarmerie ein, versah nach der Grundausbildung Dienst im Gendarmerieposten Guntramsdorf und absolvierte 1959/1961 den Offizierskurs der Gendarmerie. Danach war er in verschiedenen Funktionen in der Gendarmerie tätig. 1965 kam er zur Verkehrsabteilung des LGK Niederösterreich. 1973 wurde er Leiter des neuen Gendarmeriekommandos Bad Vöslau (Funkrufname: „Skorpion“).1974 wurde die Einheit in Gendarmeriebegleitkommando Bad Vöslau umbenannt und ausgebaut. 1977 wurde Pechter wegen des zunehmenden Terrorismus in Europa mit dem Aufbau einer Sondereinheit beauftragt. Diese Einheit, das Gendarme-rieeinsatzkommando (GEK), wurde offiziell am 1. April 1978 eröffnet. Mit der Reform der Spezial- und Sondereinheiten 2003 entstand aus dem GEK das „Einsatzkommando Cobra“. Dem Verstorbenen gelang es hervorragend, die internationalen Kontakte vergleichbarer Einheiten auszubauen und trug mit seine ganzen Team im Stab um Stellvertreter Oberst Kurt Werle und den weiteren Offizieren dazu bei, dass sich die „Cobra“ zu einer international anerkannten Eliteeinheit mit höchster Reputation entwickeln konnte. Er leitete diese Sondereinheit (heute: Einsatzkommandos Cobra/Direktion für Spezialeinheiten – EKO Cobra/DSE) bis zu seiner Pensionierung 1999.

Gedenkstunde für die ehemalige Gendarmerie

Vor 171 Jahren wurde in Österreich durch Kaiser Franz Josef I. die ehemalige Gendarmerie gegründet. Genau an diesem Jahrestag fand am 8.6.2020 im Freilichtmuseum in Maria Saal eine von den Gendarmeriefreunden Kärnten organisierte Gedenk- und Erinnerungsstunde an das im Jahre 2005 aufgelöste Korps statt. Bei dieser kleinen Feierstunde waren rund 30 Angehörige der Traditionsgendarmerie Kärnten, der ehemaligen Zollwache sowie auch uniformierte Vertreter der Bundespolizei und zahlreiche Mitglieder des Vorstandes und Kuratoriums anwesend. Die Begrüßung und Einleitung gestaltete der Generalsekretär Obstlt Reinhold Hribernig, der in seiner Grußadresse auch darauf hinwies, dass die Kooperation mit der Abteilung Volkskultur des Landes und der Partnervereinigung der Kärntner Landsmannschaft schon seit Jahren einfach hervorragend sei und die Gesellschaft auch in Zukunft die Erinnerungskultur für die Gendarmerie hochhalten werde. Die Festansprache hielt in Vertretung des leider dienstlich verhinderten Präsidenten Arnulf Prasch Vizepräsident Emanuel Dovjak. Er verwies in seiner Rede auch darauf, dass die Gesellschaft der Gendarmeriefreunde die einzige derartige Vereinigung in Österreich ist, die das Erbe und das Gedenken an den einst so bedeutenden Wachkörper Österreichs aufrecht erhält. Auch der ehemalige Landtagspräsident und Ex-Gendarm Rudolf Schober betonte in seiner Grußadresse auf die Bedeutung der Traditionspflege als wesentliches Element einer guten Betriebskultur. Denn wer nicht weiss, woher er kommt, findet auch den Weg in die Zukunft viel schwerer. Mit einem Totendegedenken, zelebriert von den beiden Seelsorgern Dr. Christian Stromberger und Mag. Michael Matiasek, und einer Kranzniederlegung wurde am Ende am Ehrenmal auch der zahlreichen Opfer der Gendarmerie und Exekutive gedacht. Musikalisch umrahmte unter der Leitung von DI Karlheinz Moschitz das Parforce Quartett - Alpe Adria.Unter den Teilnehmern waren ua. HR Mag. Armin Lukmann, Obst. Harald Tomaschitz, Bgm. Anton Schmidt von Maria Saal, Zivilschutz-Präsident Rudi Schober, Volkskultursekretär Dr. Friedrich Schwarz, die Kuratoren Wolfgang Stornig, Hans-Jürgen Szolar, Brigadier iR Iganz Assinger, die Oberste iR Christian Martinz,  Johann Schunn und Johann Jerger.

Nachstehend einige Impressionen von der würdigen Gedenkfeier - Fotos fredy (b)

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10. Auflage des Sicherheitspreises Kärnten im Casineum

Die Gendarmerie- und Polizeifreunde Kärnten luden am 28.11.2019 in Kooperation mit den Kärntner Raiffeisenbanken zum 10. Mal zur Preisverleihung des Kärntner Sicherheitsverdienstpreises in das voll besetzte Casineum in Velden.Heuer fiel die Wahl bei den Preisträgern in der Kategorie Organisationseinheiten im Sicherheits- und Katastrophenschutzbereich auf das Kollektiv der Kärntner Feuerwehren, repräsentiert durch den jubilierenden Landesfeuerwehrverband Kärnten, der heuer 150 Jahre alt wurde. Die Kärntner Feuerwehren erbringen zum überwiegenden Teil  eine riesige, freiwillige, unentgeltliche Solidarleistung mit ihren  tausenden Angehörigen,  oft auch unter der massiven Gefahr für  Leib- und Leben. Sie stellen ohne Zweifel auch einen der wohl wesentlichsten Eckpfeiler des gesamten Kärntner Zivilschutzes dar. Den Preis nahm Landesfeuerwehrkommandant LBD Ing. Rudolf Robin entgegen.

In der Kategorie Einzelpreisträger wurden folgende Personen ausgezeichnet:

ChefInsp Horst Simon vom LKA-Kärnten,für seine herausragend professionell erfolgreiche Ermittlungsleistung und Klärung  eines international vernetzten schweren Betrugsfalles in Millionenhöhe, wofür er auch bereits vom US-Justizministerium mit einer hohen Auszeichnung bedacht wurde.

Insp.Ing. Nicola Lieftenegger von der Autobahnpolizei in Spittal a.d. Drau für ihre heuer im Frühjahr  mit höchster Geistesgegenwart und in ungemein professioneller Weise durchgeführten hervorstechenden lebensrettenden Notfallmaßnahmen bei einem medizinischen Vorfall mit einem Kleinkind und einem schwer verletzten Suizidopfer.

Schließlich wurde  noch der Feuerwehrmann Andreas Weissensteiner aus Nasweg bei Feldkirchen für seinen mutigen und erfolgreichen und von hoher  Geistesgegenwart gekennzeichneten couragierten Rettungseinsatz im Zusammenhang mit einem schweren Verkehrsunfall in Unterglanegg (Fahrzeugbrand im November 2019) mit dem Sicherheitspreis 2019 ausgezeichnet.

Die Preisverleihung nahmen der Präsident der Gendarmerie- und Polizeifreunde Kärnten Arnulf Prasch, Generalmajor Wolfgang Rauchegger und Raiffeisenmarketingchefin Mag. Manuela Monsberger vor.

Nach der Preisübergabe folgte schon traditionell ein humorvoller Benefizkabarettabend mit Mike Supancic unter dem Titel „Familientreffen“. Der Reinerlös des Abends kommt zur Gänze, via Licht ins Dunkel, zwei unverschuldet in Not geratenen Polizistenfamilien zugute.

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Vlnr.GS Obsttlt R.Hribernig, Insp N.Lieftenegger, A. Weissensteiner, ChefInsp H.Simon,Generalmajor W. Rauchegger, LFKDt LBD Ing. R. Robin, Mag. Monsberger (Foto D. Raunig)
 
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 Die Drei Preisträger in der Einzelwertung Insp. Lieftenegger, A. Weissensteiner und H. Simon (vlnr-Fotos Raunig)
2019 Sicherheitspreis FB42
 
                             Blick in den vollen Saal des Casineums auf die Ehrengäste und Geehrten
 
 
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