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Traditionstag des k.u.k. IR Nr.27 „König der Belgier“

Im Gedenken an die Verstorbenen und Verwundeten aller Parteien der Schlacht von Oeversee im Jahre 1864 veranstaltete das k.u.k. Infanterieregiment Nr. 27 „König der Belgier“*)  am 12.2.2023 den durch die Statuten festgesetzten Regimentsgedenktag am Denkmal von General Wilhelm von WÜRTTEMBERG in Graz. Bei wunderschönem Kaiserwetter konnte der Kompaniekommandant SCHATTLEITNER, Oblt. i.TR zahlreiche Ehrengäste willkommen heißen.Abordnungen der militärischen Traditionsverbände der ehemaligen Monarchie, Ritterorden und Bürgerkorps aus ganz Österreich, Deutschland und Kroatien waren angetreten, um an der Gedenkfeier der 27er teilzunehmen. Besonders erfreulich, dass auch eine Fahnenabordnung der Kärntner k.u.k.Traditionsgendarmerie zu dieser Gedenkstunde eingeladen wurde und daran auch aktiv teilnahm. Nach der Eröffnung und Festansprachen bzw. Grußdressen wurde am Denkmal ein Kranz niedergelegt. Schließlich folgte ein Defilé der „Truppen“ vor dem Denkmal in die Innenstadt zur Stadtpfarrkirche, wo eine Festmesse, zelebriert durch Militärkurat Mag. Johannes FREITAG, den Schlusspunkt setzte.  Ein gemütlicher kameradschaftlicher Ausklang der Veranstaltung beim Gösserbräu in der Kaiserfeldgasse beendete dieses würdige Traditionstreffen.

*)Das Steirische Infanterieregiment Nr. 27 war ein militärischer Verband der kaiserlich-habsburgischen und später der k.u.k. Armee. Es wurde 1682 als Infanterie-Regiment Negrelli gegründet, erhielt 1853 nach seinem neuen Regimentsinhaber König Leopold I. die Bezeichnung k.u.k. Infanterieregiment Nr. 27 „König der Belgier“ und stellte seit 1766 nach seiner steiermärkischen Rekrutierungs-Garnison Graz das „Grazer Hausregiment“ dar. Neben den Tiroler Kaiserjäger-Regimentern und dem Infanterie-Regimentern Nr. 4., 7., 14., 47., 49., 59. und 84. waren die „Belgier“ eines der bekanntesten deutschsprachigen Traditions-Regimenter des alten Österreichs.

Beginn der Veranstaltung 1. Meldung 2. Ansprachen der Ehrengäste 3. Kranzniederlegung 4. Abtreten 5. Antreten am Marburger Kai hinter dem Denkmal 6. Defilierung beim Denkmal 7. Marsch zur Schmiedgasse 8. Neuaufstellung in der Schmiedgasse 9. Marsch durch die Schmiedgasse und Stubenberggasse zur Stadtpfarrkirche 10. Abtreten vor der Kirche und Einzug in die Kirche 11, MBA 12. Gemütlicher Ausklang beim Gösserbräu Für die musikalische Begleitung sorgt die Marktmusikkapelle Feldkirchen bei Graz unter der Leitung von Kapellmeister Domenik KAINZINGER-WEBERN.

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Die Kärntner k.u.k. Traditionsgendarmen  (Bildmitte) beim Regimentsgedenktag der IR 27 in Graz  (Foto KK)

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Gendarmeriefreunde Kärnten unterstützten Charity-Projekt des KAC

Am Samstag, dem 18.3.2023 fand auf dem KAC-Platz in Klagenfurt, der Abschluss einer großen Spendenaktion zugunsten eines bei einem Verkehrsunfall im Jahre 2021 schwer verunglückten Nachwuchsfußballers der U11 Bubenmannschaft statt. Der mittlerweile 13jährige Francesco Ertler war bei diesem Unfall, wo er mit einem Fahrrad unterwegs vom Training nachhause gewesen war, schwerstens und lebensgefährlich verletzt. Nur dem glücklichen Umstand, dass sich der Unfall praktisch im „Vorzimmer“ des Klagenfurter Klinikums ereignete und dass eine hochkarätige Spezialistengruppe von Unfall- und Neurochirurgen zur Notfallversorgung in Bereitschaft zur Verfügung stand, rettete das junge Leben von Francesco. Der Verunfallte war monatelang im Spital und ist seither an den Rollstuhl gefesselt und wird nie wieder seinem sportlichen Hobby nachgehen können. Über Initiative unseres Vorstandsmitgliedes und Generalsekretärs Brigadier Bernhard Gaber und unserem Kuratoriumsmitglied Renate Sandhofer von GESA-Transporttechnik beteiligten sich die Gendarmerie- und Polizeifreunde mit einer Großspende von 5.000.-€ an der lobenswerten Aktion, die mit einem Benefizfußballturnier im Herbst 2022 ihren Anfang nahm. Insgesamt sind für den vom Schicksal so schwer getroffenen Buben und seine Familie mehr als 30.000.- € zusammengekommen. Ein herzlichen Dank an alle, die dieses Projekt so toll unterstützt haben.

Francesco KAC

Tolles "Finale" einer großartigen Aktion für einen jungen vom Schicksal schwer getroffenen Sportler. Francesco

Ertler (Bildmitte) im Rollstuhl freut sich mit den Großspendern  und Mannschaftskameraden (Foto zvg)

 

Besuch beim Kriminalmuseum Wien

Kriminalmuseum Wien

In einem der ältesten Häuser der Leopoldstadt, dem sogenannten „Seifensiederhaus“, welches nachweislich lange vor der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1685 errichtet wurde, ist das Wiener Kriminalmuseum, vereinigt mit dem traditionsreichen Museum der Bundespolizeidirektion Wien (ehem. k.k. Polizeimuseum) untergebracht. In zwanzig Räumen durchschreitet der Besucher die Geschichte des Justiz- und Polizeiwesens sowie der Kriminalität vom späten Mittelalter bis in neue Zeit. Er begegnet in den historischen Räumen dem mittelalterlichen Strafvollzug ebenso wie den letzten öffentlichen Hinrichtungen in Wien. Er trifft auf die „Greißlerin vom Hungelbrunn“, auf die Ermordung des Kriegsministers Latour, das Attentat gegen den jungen Kaiser Franz Joseph und die Gründung der Sicherheitswache. Am Sonntag, den 19. März 2023 planen wir eine Exkursion in dieses wirklich interessante Haus im 2. Bezirk. Abfahrt des Busses ist um 07.45 Uhr ab Kärntner Landesarchiv. Rückkehr ca. 20.30 Uhr. Unkostenbeitrag pro Person (inkl Eintritt) 45.-€ . Auf der Rückfahrt  Heurigenbesuch in Baden/Wien (nicht im Reisepreis inkl). Die Reise findet ab einer Teilnehmeranzahl von 30 Personen statt. Anmeldungen an oa. Kontaktadresse. Diese werden in der Reihenfolge des  Einlangens berücksichtigt.

 

Gendarmerie-und Polizeifreunde auf den Spuren des Verbrechens

Eine Gruppe von Gendarmerie- und Polizeifreunden Kärnten besuchte am 19. März 2023 im Zuge einer Tagesfahrt das Wiener Kriminalmuseum in der Sperlgasse. Als profunde und fachlich in jeder Hinsicht bestens informierte Führer haben sich der ehemalige Leiter des Wiener Sicherheitsbüros, Hofrat iR Mag. Max Edelbacher und der pensionierte Polizist sowie legendärer Leadsänger und Gründer  der Wiener-Blues Gruppe Professor Peter Steinbach  zur Verfügung gestellt. Beide haben den jeweiligen ihnen zugehörigen Gruppen tiefe Einblicke in dunkle bis dunkelste Kapitel der Wiener Kriminalgeschichte  ermöglicht. In einem der ältesten Häuser in der Leopoldstadt, dem sogenannten „Seifensiederhaus“, welches nachweislich lange vor der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1685 errichtet wurde, ist dieses sehenswerte Zusammenschau  untergebracht. Gleichzeitig sind dort auch viele Exponate des ehemaligen k.k. Wiener Polizeimuseums ausgestellt. In zwanzig Räumen durchschreitet der Besucher die Geschichte des Justiz- und Polizeiwesens sowie der Kriminalität vom späten Mittelalter bis in die  heutige Zeit. Man begegnet in den historischen Räumen dem mittelalterlichen Strafvollzug ebenso wie den letzten öffentlichen Hinrichtungen in Wien. Das „dunkle Wien“ der letzten dreihundert Jahre wird bei diesem Gang durch das altehrwürdige Haus wieder lebendig. Was die Menschen im alten Wien bewegte, ihr Leben von Lust und Leid, voll Freude und Tod wird so verständlich. Der malerische „Pablatschenhof“ des Hauses – ein architektonisches Juwel aus der historischen Vorstadt – lassen den Gang durch die „andere Geschichte“ Wiens abschließen und zu einem neuen Verständnis für die Vergangenheit der alten Kaiserstadt an der Donau führen. Nach Beendigung der ca. 2 Stunden im Museum, gab im bekannten Heurigenort in Soos bei Baden ein von Generalmajor iR Rupert Fehringer bestens organisiertes Kulinarium im Hause Drimmel, wo der Hunger der Gäste in jeder Hinsicht gestillt werden konnte. Bei erlesenen Weinen aus dem eigenen Anbau klang diese Tagesfahrt bei Harmonikaklängen von Herbert Bäuml und Moritaten, gesungen von Professor Peter Steinbach  harmonisch aus.

 

Die Kärntner "Hobbykriminalisten" im Hof und vor dem "Kriminalmuseum Wien

Professor Peter Steinbach bei  der Ankunft mit Charles und Monika  Elkins

Hofrat iR Mag. Edelbacher bei seinen Erläuterungen im Kriminalmuseum von Wien

(Fotos Podliessnig Harry u. Hribernig)

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Traditionsgendarmen trafen sich im GH Bacher

Am Abend des 21. Jänner 2021 trafen sich im bekannten Landgasthof Bacher in Villach-Vassach die Mitglieder des Vorstandes und Präsidiums der Gesellschaft der Gesellschaft der Gendarmerie- und Polizeifreunde Kärnten zu einem informellen Neujahrsmeeting. Dabei konnte Präsident Reinhold Hribernig auch die beiden Ehrenpräsidenten Ing. Peter Bodner und  Brigadier iR Willi Liberda  und die vollzähligen Mitglieder der Kärntner Traditionsgendarmerie willkommen heißen. Besonders erfreulich, dass auch Oberst Johannes Dullnig von der LPD-Kärnten die Einladung zu diesem kameradschaftlichen Treffen als Vertreter der Behörde angenommen hatte. Unter den Gästen waren auch der Präsident des Zivilschutzverbandes Kärnten Rudolf Schober, ARGE-Volkskulturobmann Dr. Heimo Schinnerl, Kanaltalerobmann DI Karlheinz Moschitz, die große Gönnerin der Gesellschaft Renate Sandhofer und Stadtrat Erwin Baumann aus Villach. Besonders erfreulich, dass bei diesem Treffen auch ein neues Gardemitglied begrüßt werden konnte: Rudolf Kaiser, Polizeibeamter und Ex-Gendarm aus Lölling (2.v.rechts), wird ab sofort die Kärntner Traditionsgendarmen verstärken.

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Ein Teil des Vorstandes und Präsidiums beim Treffen mit der Traditionsgendarmen im GH Bacher in Vassach

(Foto wapfl))

 

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